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Einserabsolventen an Mittelschulen 2022

Meldung vom 28.07.2022 Einserabsolventen des Qualifizierenden Schulabschlusses und des Mittleren Bildungsabschlusses an Mittelschulen 2022

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Ehrung der Einser-Absolventen 

Bei 63 Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen in den neun Mittelschulen im Landkreis Deggendorf stand eine 1 vor dem Komma. Landrat Bernd Sibler und Schulamtsdirektorin Christiane Niedermeier würdigten in einer Feierstunde an der Mittelschule Hengersberg deren hervorragende Leistungen.

Ein Landkreisbuch und ein Kinogutschein vom Landrat Bernd Sibler waren eine kleine Belohnung für den erfolgreichen Schulabschluss, der den Absolventen im Berufsleben wie bei einem weiteren schulischen Werdegang alle Möglichkeiten offen hält.

Die Ehrung der besten Absolventen des Qualifizierenden Mittelschulabschlusses sowie des Mittleren Bildungsabschlusses wurde nach zweijähriger Corona-Pause mit einem Sekt- und Buffetempfang in der Aula der Mittelschule Hengersberg eingeleitet, Grußworte des gastgebenden Rektors Günter Geiger schlossen sich an, der neben Bernd Sibler und Christiane Niedermeier die Rektoren der Mittelschulen, Lehrkräfte sowie Eltern begrüßte.

In ihrer Rede nahm Christiane Niedermeier Bezug auf das alte Sprichwort "von nix kommt nix", was gleichbedeutend damit sei, dass man für seinen Erfolg etwas tun müsse, sich dafür einsetzen, Disziplin, Ausdauer und Können beweisen müsse. Es genüge nicht, nur abzuwarten, bis einem das Glück in den Schoß fällt. Man müsse das Ziel, erfolgreich zu sein, vor Augen haben und aktiv daran arbeiten.

Die Einser-Absolventen haben unter Beweis gestellt, dass sie zu besonderen Leistungen fähig sind und damit ein gutes Fundament gelegt, auf dem aufgebaut werden kann, um künftige Herausforderungen gut zu meistern, sagte sie. "Ihr habt alle auch die Erfahrung gemacht, dass sich Leistung lohnt und dass es ein wunderbares Gefühl ist, Erfolg zu haben bzw. zu den Besten zu gehören", sprach Niedermeier den Absolventen aus dem Herzen und appellierte an sie, so weiterzumachen, denn in Zukunft warteten viele neue Aufgaben, die es zu bewältigen gelte.

Das Klassenlehrerprinzip an der Mittelschule biete die Grundlage dafür, dass an der Schule auch erkannt werden könne, wenn Schüler Probleme haben. Es werde nicht nur registriert, sondern konkret geholfen, beraten und gefördert. Sie verwies darauf, dass es oberstes Ziel der Mittelschulen sei, die Schüler im Wissen, als Person und für den Beruf stark zu machen. Gute Mittelschulabsolventen seien heute gefragte Leute in Industrie und Handwerk. Wenn man auch noch mit einem sehr guten Zeugnis ausgestattet ist, stehen alle Wege offen, bis hin zum Studium. Niedermeier zeigte sich stolz darauf, dass in den Mittelschulen im Landkreis Deggendorf gute Arbeit geleistet wird. Dass die Schüler mit so guten Ergebnissen aufwarten können, sei auch ein Verdienst der Lehrer, lobte Niedermeier.

Landrat Bernd Sibler bezeichnete die Mittelschulen als ganz wichtigen Baustein im gegliederten bayerischen Schulwesen. Die Schüler seien zudem ein wichtiger Teil im Staat, in Gesellschaft und Wirtschaft und im Persönlichen, für die Familie. Er gratulierte zur großartigen Leistung und wies darauf hin, dass rund 30 Prozent eines Altersjahrgangs die bayerischen Mittelschulen besuchen.

Auf den Erziehungsfaktor eingehend betonte der Landrat, dass die Lehrer nicht Fächer, sondern Menschen unterrichten, basierend auf einer Erziehungsgemeinschaft mit den Eltern. Von Lehrerseite sei es wichtig, jeden Schüler und jede Schülerin zu respektieren. Im Umkehrschluss sei es aber genauso wichtig, die Lehrkräfte zu respektieren, gab Sibler im Hinblick auf eine gelingende Kooperation zwischen Elternhaus und Schule zu verstehen. Dies sei Grundvoraussetzung dafür, so großartige Leistungen zu vollbringen, wie die Einser-Absolventen das getan haben. Sie haben sich mit einem guten Abschlusszeugnis das Rüstzeug für das spätere Leben geschaffen, das ihnen alle Möglichkeiten eröffnet. Den Schülern bescheinigte Sibler, mit Recht auf das Erreichte stolz zu sein. Er wünschte allen einen guten Einstieg ins Berufs- und weitere Schulleben, mit der Bitte, sich nicht nur den Social Media zu widmen, sondern sich in Vereinen zu engagieren und so zum echten sozialen Miteinander beizutragen. In Anbetracht der aktuellen Lage in vielen Ländern der Erde riet Sibler den Schülern, nicht zu vergessen, "dass wir in einem Staat leben dürfen, in dem jeder ,Ja‘ und ,Nein‘ sagen darf, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen".

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Simon Berndl und seinem Mentor bzw. Klassleiter Christian Haidl.

  

Kategorien: News

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